6. Spieltag

23.09.2018

SG Großdrebnitz - SV Göda II 5:3 (0:0)

Vor der mehrwöchigen Spielpause wartete mit dem SV Göda II noch ein Gegner vom andern Ende der Tabelle auf die SG. Entsprechend zählten heute nur drei Punkte. Das Geschehen, dass sich den 40 zahlenden Zuschauern, die sich trotz des widrigen Wetters auf den Sportplatz getraut hatten, in der ersten Hälfte bot, ist schnell erzählt: Die SG versuchte über die Außen nach vorne zu kommen, während die Gäste vor allem ihr Heil mit langen Bällen auf ihren stets gefährlichen Mittelstürmer suchten.

Viel raus kam dabei aber auf beiden Seiten nicht. Felix Jähnichen verzeichnet zwei Möglichkeiten: Einmal kann der Keeper seinen abgefälschten Versuch noch parieren, obwohl er schon in die andere Ecke unterwegs war, einmal verfehlt er das Tor am kurzen Pfosten um ein paar Zentimeter. Auf der anderen Seite zischt ein Distanzschuss knapp über das Tor. Die beste Chance des ersten Durchgangs bietet sich der SG: Martin Birkner ist nach Zuspiel von Phillip Noack einen Tick zu spät beim Abschluss und so springt der abgefälschte Ball von der Oberkante der Latte ins Toraus. Die folgende Ecke wehrt der Gödaer Schlussmann zu kurz ab und Phillip Noack verfehlt das Tor aus acht Metern nur knapp.

Im zweiten Durchgang legte die SG dann eine Schippe drauf und kam prompt durch Phillip Noack zum Führungstreffer, als sein Versuch aus 16 Metern halbrechter Position ins lange Eck einschlägt (49.). Nur fünf Minuten später fällt auch schon das 2:0. Wieder ist es Phillip Noack, der das lange Eck anvisiert, diesmal ist der Keeper dran, kann beim Abstauber von Felix Jähnichen aber nichts weiter tun, als den Ball aus dem Netz zu holen (54.).

Wer jetzt dachte, dass das restliche Spiel ein Selbstläufer wird, sah sich alsbald getäuscht. Göda kommt nach vorne und versucht es zweimal aus der Distanz, jeweils wird der Schuss geblockt und der Ball landet schließlich links im Strafraum, wo der Gödaer Spieler verkürzen kann (61.). Es dauerte aber nur zwei Minuten ehe die SG den alten Abstand wiederherstellen konnte. Marc Olbort schlägt den Ball von der Mittellinie in den Sechzehner, wo Phillip Noack per Kopf aus gut zehn Metern Torentfernung das 3:1 erzielt (63.).

Die Drebnitzer brachten sich dann erneut in die Bredouille als Jörn Ganze aus seinem Tor kommt, um den Ball an der Seitenauslinie dem Gegner abzujagen. Das misslingt gründlich, der Spieler geht vorbei und wird dann im Strafraum vom Drebnitzer Keeper klar von den Beinen geholt – Elfmeter. Göda lässt sich nicht lange bitten und verwandelt sicher zum 2:3 (75.). Aber auch diesmal hatte die SG sofort eine Antwort parat. Einen Freistoß am linken Strafraumeck legt Marco Ziesch kurz zu Phillip Noack ab, dessen leicht abgefälschter Schuss über den rechten Innenpfosten den Weg ins Tor findet (77.).

Die Drebnitzer machten es aber erneut spannend: Eine Freistoßflanke köpft Marcus Voigt unbedrängt aufs eigene Tor, wo Jörn Ganze völlig überrascht nichts mehr ausrichten kann und den Ball ins Netz schaufelt (81.). Nun hieß es die letzten Minuten sicher zu stehen und den Gegner vom Tor fern zu halten. Das gelang weitestgehend und auf das entscheidende 5:3 hatten die Gäste dann auch keine Antwort mehr parat. Wieder war es Phillip Noack, der sich nach einem Einwurf gegen die halbe Gödaer Hintermannschaft durchsetzt, den Ball noch am Keeper vorbei legt und schließlich einnetzt (89.). In der letzten Spielminute fasst noch das sechste Tor: Felix Jähnichen marschiert über die linke Seite und bringt die Kugel vors Tor, wo Phillip Noack den Ball per Grätsche aus Nahdistanz knapp über den Kasten setzt.

Damit blieb es beim verdienten 5:3 Sieg gegen nie aufsteckende Gödaer. Die SG steht damit vorerst auf dem ersten Tabellenplatz, wird diesen am kommenden spielfreien Wochenende mit Sicherheit aber wieder verlieren. Dann steht aufgrund der geringen Staffelstärke eine mehrwöchige Pause an, ehe es am 28. Oktober im Heimspiel gegen Germania weitergeht.

Aufstellung:
Jörn Ganze Gelb, Torsten Haufe (46. Florian Hantzsche), Marc Olbort, Marcus Voigt, Morris Schönland, Felix Jähnichen Tor, Tony Prescher, Lukas Heinrich (46. Paul Köcher), William Forker (6. Marco Ziesch), Martin Birkner, Phillip Noack TorTorTorTor